In Österreich sind Daten zum Thema Menschen mit Behinderung selten und die aktuellsten Zahlen stammen aus dem Jahr 2015. Etwa 18,4% der Bevölkerung ab 15 Jahren, das entspricht etwa 1,3 Millionen Menschen, sind von lang anhaltenden Beeinträchtigungen betroffen.
Häufigste Beeinträchtigungen
Die häufigsten dauerhaften Beeinträchtigungen betrafen die Beweglichkeit (14,1%). Rund 7,3% der Bevölkerung berichteten über mehr als eine Beeinträchtigung. Nervliche oder psychische Probleme betrafen 3,7% der Bevölkerung, Sehprobleme 3,0% und Hörprobleme 2,1%. Geistige oder Lernprobleme betrafen 0,8%, und 0,4% der Bevölkerung hatten Probleme beim Sprechen. Rund 0,5% der Bevölkerung waren auf einen Rollstuhl angewiesen, während sich 0,03% als blind bezeichneten.
Soziodemografische Unterschiede
Erwerbspersonen hatten eine deutlich geringere Beeinträchtigungsquote als Nicht-Erwerbspersonen (10,3% gegenüber 30,8%). Personen mit lediglich Pflichtschulabschluss waren überdurchschnittlich oft beeinträchtigt (24,6%), während Personen mit höherer Bildung seltener betroffen waren (9,3%).
Bedeutung und Maßnahmen
Diese Daten verdeutlichen die Notwendigkeit gezielter Maßnahmen zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung. Es ist wichtig, Barrieren abzubauen und die Inklusion in allen Lebensbereichen zu fördern, um die Lebensqualität und Teilhabe dieser Personen zu verbessern. Initiativen wie die Partnerschaften mit AccessiWay sind entscheidend, um digitale Barrierefreiheit voranzutreiben und die gesellschaftliche Inklusion zu stärken.
„Durch die Partnerschaft mit AccessiWay machen wir einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Inklusion und bieten maximale Zugänglichkeit zu unserer Website und allen ihren Inhalten.“
Direktorin für Unternehmenskommunikation der Campari-Gruppe